Boris Romano Boris Romano

SURF CAMP IN MAROKKO

Du suchst nach dem perfekten Surf-Trip in Marokko? Dann ab nach Taghazout! Dieser kleine Küstenort ist das Surf-Mekka Marokkos. Die Wellen sind ideal für Anfänger und Fortgeschrittene. Zwischen Oktober und April sind die Bedingungen am besten. Ein Surf-Camp bietet dir nicht nur Surfstunden, sondern auch eine großartige Gelegenheit, neue Leute kennenzulernen. Meistens sind Unterkunft und Verpflegung im Preis inbegriffen. Und wenn du mal eine Pause vom Surfen brauchst, kannst du die marokkanische Kultur in den Souks von Agadir erkunden oder einen Ausflug in die Wüste machen. Pack also dein Board ein und mach dich bereit für ein unvergessliches Abenteuer!

urfunterricht vom Surf Camp TEDDY PIRATE am Strand von Imsouane. Für alle, die eine Surf-Camp-Woche buchen, ist ein Ausflug nach Imsouane inklusive.

  1. Die besten Surfspots an der marokkanischen Küste

  2. Tipps zur Auswahl eines guten Surf Camps in Marokko

  3. Tipps zur Auswahl eines guten Surf Camps in Marokko

  4. Empfehlungen für die beste Reisezeit nach Marokko zum Surfen

  5. Packliste für Deine Surf-Abenteuer in Marokko

  6. Tipps zur Sicherheit und Gesundheit beim Surfen in Marokko

  7. Kulturelle Besonderheiten und Must-Do's neben dem Surfen in Marokko

  8. Die besten Neoprenanzüge zum Surfen in Marokko



Die besten Surfspots an der marokkanischen Küste

Die marokkanische Küste bietet einige unglaubliche Surfspots, die Du auf keinen Fall verpassen solltest. Im Süden findest Du Taghazout, ein charmantes Fischerdorf, das für seine konstanten Wellen und entspannten Vibes bekannt ist. Hier sind Spots wie Anchor Point und Panoramas besonders beliebt. Weiter nördlich, in der Nähe von Essaouira, erwarten Dich Wellen, die perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene sind. Der Spot Sidi Kaouki ist ein Muss für alle, die eine entspannte Surf-Atmosphäre suchen. Für die Abenteuerlustigen bietet Dakhla im Westen des Landes außergewöhnliche Bedingungen, besonders für Kite- und Windsurfer. Marokko ist nicht nur wegen der Wellen ein großartiges Reiseziel, sondern auch wegen der atemberaubenden Landschaften und der reichen Kultur. Pack Dein Surfbrett ein und erlebe die Vielfalt, die diese Küste zu bieten hat!

Tipps zur Auswahl eines guten Surf Camps in Marokko

Wenn Du ein Surf Camp in Marokko auswählst, gibt es ein paar Dinge, die Du beachten solltest. Erstens, schau Dir die Lage an. Orte wie Taghazout oder Essaouira sind bekannt für ihre tollen Wellen. Zweitens, überprüfe die Bewertungen früherer Gäste. Sie geben Dir einen guten Eindruck davon, wie es wirklich vor Ort ist. Drittens, informiere Dich über die angebotenen Kurse. Sind sie für Anfänger oder Fortgeschrittene geeignet? Viertens, kläre, was im Preis enthalten ist. Manche Camps bieten zusätzlich Yoga oder Ausflüge an. Schließlich, achte auf die Atmosphäre im Camp. Ein entspanntes und freundliches Umfeld kann den Unterschied machen. Viel Spaß beim Surfen!

Empfehlungen für die beste Reisezeit nach Marokko zum Surfen

Wenn du nach Marokko zum Surfen willst, ist die beste Zeit zwischen Oktober und April. In diesen Monaten sind die Wellen am besten und die Surfbedingungen optimal. Besonders die Küste rund um Agadir und Taghazout bietet perfekte Spots. Die Temperaturen sind angenehm und das Meer ist nicht zu kalt, was das Surfen noch angenehmer macht. Im Sommer kann es ziemlich heiß werden, und die Wellen sind nicht so stark. Also, pack deine Sachen und plane deine Surfreise in diesen Monaten, um das Beste aus deinem Trip herauszuholen!

Packliste für Deine Surf-Abenteuer in Marokko

Du planst ein Surf-Abenteuer in Marokko? Super Wahl! Hier ist eine knackige Packliste, die Dir hilft, bestens vorbereitet zu sein:

  • **Surfbrett & Leash**: Wenn Du Dein eigenes Equipment mitbringst, vergiss nicht eine robuste Tasche für den Transport

  • **Neoprenanzug**: Ein 3/2 mm sollte für die meisten Jahreszeiten passen.

  • **Sonnenschutz**: Hochwertige Sonnencreme und ein Hut sind ein Muss, um Dich vor der intensiven Sonne zu schützen.

  • **Badesachen & Handtücher**: Praktisch und schnell trocknend.

  • **Erste-Hilfe-Set**: Für kleine Verletzungen oder Blasen.

  • **Reisestecker & Ladegeräte**: Marokko hat andere Steckdosen.

  • **Bequeme Kleidung & Flip-Flops**: Perfekt für entspannte Abende.

  • **Rucksack**: Für Tagesausflüge und zum Verstauen Deiner Sachen am Strand.



Bereit für die Wellen? Viel Spaß in Marokko!

Tipps zur Sicherheit und Gesundheit beim Surfen in Marokko

Beim Surfen in Marokko solltest du ein paar Dinge beachten, um sicher und gesund zu bleiben. Erstens, immer auf die Gezeiten und Strömungen achten. Die Küste kann tückisch sein, also informiere dich vorher gut über die Bedingungen. Zweitens, Sonnenschutz ist ein Muss. Die Sonne kann sehr stark sein, also vergiss nicht, regelmäßig Sonnencreme aufzutragen und einen Hut zu tragen, wenn du nicht im Wasser bist. Drittens, bleib hydriert. Viel Wasser trinken ist wichtig, besonders wenn du den ganzen Tag in der Sonne verbringst. Ein weiterer Tipp ist, auf deine Ausrüstung zu achten. Überprüfe dein Surfbrett regelmäßig auf Schäden und halte deine Leash in gutem Zustand. Und schließlich, sei respektvoll gegenüber den Einheimischen und anderen Surfern. Freundlichkeit und Respekt bringen dich überall weiter. Viel Spaß beim Surfen!

Kulturelle Besonderheiten und Must-Do's neben dem Surfen in Marokko

Marokko hat viel mehr zu bieten als nur tolle Wellen. Stell dir vor, du schlenderst durch die lebhaften Souks von Marrakesch, wo du exotische Gewürze und handgefertigtes Kunsthandwerk entdecken kannst. Ein Besuch in der Wüste Sahara ist ein absolutes Muss – die Sonnenuntergänge dort sind einfach atemberaubend.

Vergiss nicht, die marokkanische Küche zu probieren. Tajine und Couscous sind unverzichtbar. Auch ein traditionelles Hammam-Erlebnis darf nicht fehlen, um dich nach einem langen Surftag zu entspannen.

Kulturell solltest du den Respekt vor lokalen Gepflogenheiten wahren, z.B. beim Besuch von Moscheen. Ein weiteres Highlight ist die Erkundung der Königsstädte wie Fès und Rabat, die reich an Geschichte und Architektur sind.

Eine Reise nach Marokko ist eine Gelegenheit, in eine faszinierende Kultur einzutauchen, die weit über das Surfen hinausgeht.

Die besten Neoprenanzüge zum Surfen in Marokko

Wenn Du in Marokko surfen gehst, ist es wichtig, den richtigen Neoprenanzug zu wählen. Die Wassertemperaturen können je nach Jahreszeit variieren. Im Winter ist das Wasser kühler, daher ist ein 4/3mm Neoprenanzug ideal, um Dich warm zu halten. Im Frühling und Herbst reicht oft ein 3/2mm Anzug aus. Im Sommer kannst Du sogar mit einem Shorty surfen, da das Wasser angenehm warm ist.

Achte darauf, dass der Anzug gut sitzt, um Bewegungsfreiheit zu gewährleisten. Marken wie Rip Curl, O'Neill oder Billabong bieten qualitativ hochwertige Optionen. Ein guter Tipp ist auch, auf die Flexibilität des Materials zu achten, damit Du Dich beim Paddeln nicht eingeschränkt fühlst. Vergiss nicht, auch eine Neoprenhaube und -schuhe in Betracht zu ziehen, wenn Du an kälteren Tagen surfst. So bist Du bestens für Dein marokkanisches Surf-Abenteuer gerüstet!

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Boris Romano Boris Romano

Taghazout, Tamraght und Imsouane: Alles, was du über die besten Surfspots in Marokko wissen musst

Warum in Marokko surfen?
Einer der großen Vorteile Marokkos für alle, die Wellen und Abenteuer suchen, ist ohne Zweifel die Nähe zu Europa. Viele europäische Flughäfen bieten Direktflüge nach Agadir an, und nach der Landung sind es nur etwa 40 Minuten Taxi bis nach Taghazout, direkt am Strand und unter der Sonne.

Wenn man mit dem Surfen beginnt, träumen viele davon, nach Bali zu fliegen, einem der ikonischsten Surfziele der Welt. Aber nicht immer hat man Zeit oder Budget für eine so lange Reise: Der Jetlag macht sich bemerkbar und eine Woche reicht nicht einmal aus, um sich richtig einzuleben.

Also sucht man nach näheren Alternativen: Wo kann man im Winter surfen, ohne ans andere Ende der Welt zu reisen? Die Kanarischen Inseln sind eine erste Option, doch bald taucht ein überraschendes und sehr nahes Reiseziel auf: Marokko.

Nur wenige Flugstunden von Europa entfernt bietet Marokko perfekte Wellen, ganzjährig mildes Klima und eine faszinierende Kultur. Besonders die Küste bei Agadir und das Dorf Taghazout sind zum pulsierenden Herz des Surfens in Marokko geworden. Bereits in den 1960er Jahren hatten Hippies hier wilde Strände und traumhafte Point Breaks entdeckt.

Ja, sogar Jimi Hendrix besuchte Essaouira während einer kurzen Reise in diesen Jahren – auch wenn es keine Beweise dafür gibt, dass er jemals gesurft ist!

Der eigentliche Boom begann jedoch in den 1990er Jahren mit der Eröffnung der ersten Surfcamps in Marokko. Taghazout verwandelte sich von einem einfachen Fischerdorf zu einem Kultziel für alle, die beständige Wellen, Surfshops und ganzjährig entspannte Atmosphäre suchen.

Blick von oben auf das Dorf Taghazout.

Warum in Marokko surfen?

Einer der großen Vorteile Marokkos für alle, die Wellen und Abenteuer suchen, ist ohne Zweifel die Nähe zu Europa. Viele europäische Flughäfen bieten Direktflüge nach Agadir an, und nach der Landung sind es nur etwa 40 Minuten Taxi bis nach Taghazout, direkt am Strand und unter der Sonne.
Wer lieber eine langsamere und landschaftlich reizvolle Reise bevorzugt, kann auch mit der Fähre anreisen, zum Beispiel von Barcelona oder Genua bis nach Tanger und dann entlang der marokkanischen Autobahn die Küste hinunterfahren. Aber die meisten Reisenden wählen das Flugzeug: Billigflüge, deutlich niedrigere Lebenshaltungskosten als in Europa und sommerliche Temperaturen auch mitten im Winter sind nur einige Gründe, warum immer mehr Menschen sich für Surfen in Marokko entscheiden.
Und Achtung: Ein Mythos wird hier entkräftet. Es stimmt nicht, dass Marokko im Sommer zu heiß zum Surfen ist. Klar, in Marrakesch läuft im August nicht mal ein Kamel herum... aber Taghazout ist eine ganz andere Geschichte. Die Einheimischen nennen es liebevoll „den Kühlschrank“: Dank eines speziellen Küstenmikroklimas braucht man oft selbst im Juli oder August morgens eine Jacke!
Während in Europa die drückende Hitze quält, ist die Luft hier trocken, das Klima windig, und man kann surfen oder am Strand entspannen, ohne die drückende Sommerhitze, die viele andere Sommerziele auszeichnet.

Surfspots in Taghazout: eine Küste voller Wellen

Es gibt wirklich keinen anderen Ort auf der Welt, an dem man so viele Surfspots auf so wenigen Kilometern Küste findet wie zwischen Taghazout und Agadir. Und genau das ist einer der großen Vorteile des Surfens in Marokko: Man braucht nur Taghazout als Basis, um jeden Tag den besten Spot je nach Wind, Gezeiten und Wellenrichtung auswählen zu können.
Die Namen der Surfspots in Marokko sind für sich schon eine Reise: Angefangen beim Anchor Point (dem bekanntesten Spot der Gegend), und wenn man sich nach Norden bewegt, trifft man auf Mysteries, La Source, Killers, Draculas, Camel Beach, Boilers und schließlich Tamri, wo es immer Wellen gibt.
Fährt man hingegen Richtung Süden, findet man Hash Point, Panorama Beach, Tifnit (Tukatin), Banana Beach, 12 und 11 (ausgesprochen auf Französisch), bis hin zu Anza, einem kraftvollen Beachbreak direkt vor den Toren von Agadir.
Und natürlich gibt es auch die berüchtigten Secret Spots. Aber darüber – aus offensichtlichen Gründen – werden wir nicht sprechen!

Der Surfspot Tukatin befindet sich an der Banana Beach, direkt unterhalb der Klippen.

Wann ist die beste Zeit zum Surfen in Marokko?

Die beste Zeit zum Surfen in Marokko ist ohne Zweifel der Winter: Von Mitte Oktober bis weit in den April hinein trifft die Küste regelmäßig starker Swell, der perfekte Wellen erzeugt, besonders an den Point Breaks bei Taghazout.

Aber Achtung: Man kann das ganze Jahr über surfen. Auch im Sommer funktionieren einige Spots – wie Tamri oder Anza – gut, dank ihrer Ausrichtung zu den Nord-Sturmfluten.

Ein weiterer Vorteil? Die Wassertemperaturen bleiben auch in den kältesten Monaten mild, bei etwa 17–18 °C. Ein Neoprenanzug mit 3/2 mm reicht aus, um bequem im Wasser zu sein; für noch mehr Komfort eignet sich eine 4/3. Nur an einigen Wintertagen, wenn man längere Zeit auf dem Brett sitzt und auf die Welle wartet, verspürt man den Wunsch, sich kurz in der Sonne aufzuwärmen... die übrigens fast immer scheint.

Auch an Winterabenden zwischen Januar und Februar kann es kühl werden, deshalb empfiehlt es sich, einen Pullover oder eine leichte Jacke mitzunehmen. Tagsüber kann man dank des milden und sonnigen Klimas an der Atlantikküste problemlos im T-Shirt und in Flip-Flops unterwegs sein.

Rein in den Neoprenanzug und los geht’s!

Wie man nach Taghazout, Agadir und Imsouane kommt und sich dort fortbewegt.

Für Flugreisende ist die bequemste Möglichkeit, am internationalen Flughafen von Agadir zu landen. Nach dem Bau der neuen Rocade Nord Est erreicht man Taghazout in weniger als 45 Minuten mit dem Taxi, die Fahrt kostet durchschnittlich zwischen 25 und 30 Euro pro Strecke.
Wenn das Ziel hingegen Imsouane ist, muss man mit etwa anderthalb Stunden zusätzlicher Fahrzeit rechnen.
Viele Low-Cost-Airlines wie EasyJet, Ryanair und andere bieten Direktflüge nach Agadir von verschiedenen europäischen Städten an. Eine interessante Alternative ist es, in Marrakesch zu landen, die Stadt zu besuchen und anschließend einen Supratours- oder CTM-Bus zu nehmen: In etwa 4 Stunden erreicht man so bequem und sicher Agadir.
Um sich zwischen den wichtigsten Surfspots der Region zu bewegen, gibt es auch den praktischen Service Souk to Surf: Wie der Name schon sagt, verbindet er Städte im Süden Marokkos mit den bei Surfern beliebtesten Küstenorten, darunter Taghazout und Imsouane.

Imsouane

Für Longboarder galt Imsouane lange Zeit als legendäres Reiseziel. Dieses ruhige Fischerdorf, eingebettet in eine entspannte und zeitlose Atmosphäre, ist bekannt für eine der ikonischsten Wellen des gesamten afrikanischen Kontinents: eine sehr lange, rechte Welle, ideal für Surfer mit mittlerem Können. An den besten Tagen kann die Welle Laufstrecken von über 500 Metern bieten, besonders bei mittlerem bis abnehmendem Wasserstand.

Die berühmte Bucht eignet sich perfekt für Longboards und Softboards, dank ihrer sanften Welle und den zahlreichen Peaks, die sie auch für Surfer zugänglich machen, die ihre Technik noch verbessern. Nicht ohne Grund wird sie oft als einer der besten Orte der Welt beschrieben, um stilvoll Surfen zu lernen.

Auf der anderen Seite der Bucht befindet sich ein zweiter Spot, genannt The Cathedral, wo die Wellen kräftiger sind und sich eher für erfahrene Surfer eignen.

Leider hat Imsouane zwischen dem 17. und 18. Januar 2024 einen drastischen Wandel erlebt: Viele als illegal betrachtete Häuser wurden von den Behörden mit Baggern abgerissen. Die Aktion hat das Erscheinungsbild des Dorfes tiefgreifend verändert und heftige Reaktionen in der lokalen Gemeinschaft sowie unter den Surfern, die dem Ort verbunden sind, ausgelöst.

Imsouane ist vor allem für ihre endlos lange Welle "The Bay" bekannt.

Taghazout

Taghazout ist das pulsierende Herz des Surfens in Marokko. Dieses Fischerdorf wurde unter Surfern aus aller Welt berühmt, da es einige der ikonischsten Surfspots des Landes beherbergt. Hier entstand der marokkanische Surftourismus, wofür vor allem Anchor Point verantwortlich ist – von vielen als eine der perfektesten Wellen des Atlantiks angesehen.

Anchor Point

Anchor Point ist ein rechter Pointbreak, der für seine Kraft, Länge und Regelmäßigkeit bekannt ist. Er ist ständig von erfahrenen Surfern bevölkert und oft Schauplatz von Surf-Events und Wettbewerben. Bei optimalen Bedingungen kann die Welle sehr lange spektakuläre Läufe bieten, ideal für Surfer mit fortgeschrittenem Niveau.

Mysteries

Direkt nördlich von Anchor Point liegt Mysteries, ein weiterer rechter Pointbreak, der oft Wellen von hervorragender Qualität liefert. Weniger überlaufen als sein berühmter Nachbar, ist er perfekt für Surfer mit mittlerem Können, die saubere und spaßige Wellen ohne den Trubel von Anchor suchen. Paradoxerweise zieht Anchor eher die Experten an, während Mysteries ein idealer Zufluchtsort für Surfer ist, die ihre Technik noch verbessern wollen.

Der Strand vor dem Surfspot "Mysteries". Im Hintergrund sind die Palmen vor dem bekannten Spot Anchor Point zu erkennen.

La Source

Noch weiter nördlich befindet sich La Source, ein weiterer Surfspot in Taghazout, der einen Besuch wert ist, zumindest um die Bedingungen zu checken. Dieser Spot funktioniert seltener als Mysteries, kann aber bei der richtigen Swellgröße für schöne Überraschungen sorgen. Am Parkplatz angekommen, lohnt es sich immer, beide Spots zu prüfen und denjenigen zu wählen, der gerade besser läuft. In Sachen Konstanz ist Mysteries meistens verlässlicher.

Killers

Kurz nach La Source, versteckt unter einem imposanten Felsen, liegt Killers, einer der faszinierendsten und wildesten Spots der Gegend. Um ihn zu erreichen, ist ein gutes Paddeln nötig, da die Welle recht weit vom Ufer bricht. Der beste Zugang ist über den kleinen Strand direkt nach dem Resort La Source.
Der Name „Killers“ hat viele Legenden unter Surfern geweckt: Einige sagen, er beziehe sich auf Orcas (Killerwale), die früher in der Gegend gesichtet wurden. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Einheimischen den Namen erfunden haben, um zu viele europäische Surfer abzuschrecken. Wie auch immer, Killers ist ein Spot für fortgeschrittene Surfer mit kraftvollen Wellen und epischen Line-ups.

Luftaufnahme der Klippen vor dem Surfspot “Killers”. Im Hintergrund ist das Resort "La Source" zu sehen, unterhalb dessen sich der Strand befindet, von dem aus man auch Zugang zu Killers hat.

Hashpoint

Direkt vor den Bars und Restaurants am Strand von Taghazout liegt Hashpoint, einer der zwei Surfspots, die dem Dorf am nächsten sind. Die Welle hier ist weich, zugänglich und perfekt für Anfänger oder Surfer mit mittlerem Niveau – wenn sie denn funktioniert.
Das Problem: Hashpoint funktioniert nur unter bestimmten Bedingungen und gehört nicht zu den beständigsten Spots der Region. Doch wenn der richtige Swell kommt, ist es einer der bequemsten Orte, um direkt im Zentrum des Ortes ins Wasser zu gehen. Oder um den Locals bei ihren Tricks zuzuschauen, gemütlich an einem Bar-Tisch sitzend.
Der Name? Nicht schwer zu erraten. Bis vor einigen Jahren waren die Tische an der Strandpromenade nicht nur für Minztee bekannt, sondern auch für die leichte Verfügbarkeit von lokalem „Relax“. Heute hat sich die Situation geändert, aber der Name blieb – und ist ein Teil der Surf-Folklore von Taghazout.

Panoramas

Im südlichen Teil von Taghazout gelegen, ist Panoramas einer der beständigsten Surfspots der Gegend, deutlich verlässlicher als Hashpoint. Da es sehr nah am Dorf liegt, ist es der ideale Spot für eine schnelle Surf-Session vor Sonnenuntergang oder um morgens nach dem Aufstehen die Bedingungen zu checken. Wenn Panoramas gut läuft, braucht man oft nicht einmal das Auto.
Es handelt sich teilweise um einen Beachbreak, was ihn zu einem idealen Spot für Anfänger macht, aber auch Surfer mit mittlerem Können schätzen seine Vielseitigkeit und Zugänglichkeit.

Devil’s Rock & Crocro

Etwas weiter südlich, vor dem Dorf Tamraght, liegen Devil’s Rock und Crocro Beach, zwei sehr beliebte Spots für Surfanfänger. Hier befinden sich auch einige offizielle Surfschulen mit qualifizierten Lehrern und einfach zu lesenden Beachbreaks.
Sie sind perfekt für Anfänger und Surfer mit mittlerem Niveau, dank der weichen Wellen und des sandigen Grunds. Tamraght ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die eine ruhigere Alternative zu Taghazout suchen, aber trotzdem großartige Spots in unmittelbarer Nähe haben möchten.

Banana Beach

Banana Beach in Aourir ist kein einzelner Spot, sondern eine lange Küste mit mehreren Surfspots entlang des Strandes. Wenn euch jemand an „Banana“ treffen will, lasst euch unbedingt die GPS-Position schicken – die Gegend ist lang und unübersichtlich!
Die Locals nennen die verschiedenen Abschnitte mit Namen wie 11, 12, Tukatin und Spiders, und jeder Bereich hat seine Besonderheiten. Alle Spots blicken auf das Dorf Aourir, das wegen seiner großen Bananenproduktion auch „Banana Village“ genannt wird.

Ein Surfer in Aktion am Spot Banana Beach.

Ein Surfer in Aktion am Spot Banana Beach.

Anza

Anza ist der Spot, der Agadir am nächsten liegt, und wird oft als letzte Option genutzt, wenn andere Spots der Gegend nicht funktionieren. Dank seiner Lage bekommt Anza Swells ab, selbst wenn der Ozean an anderen Stellen ruhig ist. Funktionieren die anderen Spots jedoch gut, sollte man besser dort bleiben: Anza kann zu kraftvoll und unübersichtlich werden, was es selbst schwierig macht, die Lineup zu erreichen. An solchen Tagen kann das Ins-Wasser-gehen zur echten Herausforderung werden.

Tamri

Wenn wirklich alle anderen Spots an der Küste komplett flach sind, ist Tamri oft die letzte Hoffnung. Nördlich gelegen auf dem Weg nach Imsouane, ist dieser Beachbreak dafür bekannt, auch mitten im Sommer Swell zu bekommen. Allerdings ist Tamri ein unberechenbarer Spot: Starke Strömungen und Nachmittagswind können die Session besonders für Anfänger erschweren. Tamri gilt als „Rettungsmission“, wenn anderswo keine Wellen sind. Ein Warnhinweis: Die Strömungen können sehr stark werden, und wenn man aus der sicheren Zone gerät, kann der Ausstieg aus dem Wasser alles andere als einfach sein – man kann eher Free Climbing als Surfen betreiben (Erfahrung aus erster Hand).

Und wenn es auch in Tamri keine Wellen gibt?

Das passiert! Man kann nicht erwarten, 365 Tage im Jahr surfen zu können. Kein Problem: Die Region bietet viele Alternativen für wellenfreie Tage. Eine der beliebtesten Ausflüge ist das Paradise Valley, eine spektakuläre Oase in den Bergen mit kristallklaren Wasserbecken zum Springen, Entspannen und einem Tajine unter Palmen. Wer es abenteuerlicher mag, kann zu den Dünen von Timlalin jenseits von Tamri fahren, wo man Sandboarding machen oder mit einem Quad bei Sonnenuntergang fahren kann.
Und wenn ihr im Ort bleibt, lebt jeden Abend der Skatepark von Taghazout auf: Ein Treffpunkt für Locals, Surfer und Reisende, mit Blick auf den Ozean und einer ganz besonderen Energie.Und wenn ihr im Ort bleibt, lebt jeden Abend der Skatepark von Taghazout auf: Ein Treffpunkt für Locals, Surfer und Reisende, mit Blick auf den Ozean und einer ganz besonderen Energie.

Der Skatepark von Taghazout ist ein großartiger Ort, um neue Leute kennenzulernen – besonders zum Sonnenuntergang lohnt sich ein Besuch. Wenn du allerdings wirklich skaten willst, ist es besser, tagsüber hinzugehen, um Zusammenstöße mit anderen Skatern zu vermeiden.

Fazit

Taghazout und Umgebung erleben einen großen Popularitätsschub in der Surfwelt und unter digitalen Nomaden. Dennoch hat das Dorf trotz wachsendem Interesse und ersten Anzeichen von Gentrifizierung seine starke Identität bewahrt. Die lokalen Berbergemeinschaften haben den Tourismus authentisch aufgenommen, ohne ihre Wurzeln aufzugeben.
Deshalb ist Taghazout ein Ort, der es wert ist, erlebt zu werden – egal, ob du jeden Tag surfen, mit dem Laptop mit Ozeanblick arbeiten oder einfach nur das Tempo verlangsamen möchtest.
Und wenn du zum ersten Mal auf einem Brett stehst, nimm Surfunterricht – vielleicht entdeckst du eine neue Leidenschaft. Aber Achtung: Nach der ersten Welle wird jede weitere Reise mit der gleichen Frage beginnen: „Kann man da surfen?“

Ob du die ersten Wellen deines Lebens suchst oder einen Winterfluchtort an einem authentischen Ort, Taghazout und Umgebung bieten alles, was du brauchst. Marokko ist um die Ecke, aber es fühlt sich an wie eine andere Welt. Bereit für den Start?

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Boris Romano Boris Romano

Surf & Yoga Camp Marokko: Surfen in Taghazout & Imsouane

Surfen in Marokko für Anfänger

Die Küste zwischen Taghazout und Imsouane ist ideal für Surfanfänger: sanfte Wellen, viele Beachbreaks und ganzjährig surfbare Bedingungen – besonders in Anza und Tamri. Die beste Zeit ist von Oktober bis April, aber gute Swells gibt es oft auch außerhalb der Saison. Ein Surfcamp hilft dabei, täglich den besten Spot zu finden. Dazu kommt die herzliche Gastfreundschaft im Süden Marokkos – fernab vom Massentourismus.

Surfen macht Spaß! Ein Surfkurs in einem Surfcamp in Marokko ist ein unvergessliches Erlebnis!

Surfen in Marokko – Warum dieses Land perfekt für deinen nächsten Surfurlaub ist.

Marokko ist längst kein Geheimtipp unter Surfern mehr. Mit legendären Surfspots in Orten wie Taghazout, Imsouane und Banana Beach (Tamraght) zieht das Land jedes Jahr Tausende Wellenliebhaber an. Egal ob du Anfänger bist und dein erstes Surfbrett suchst oder ein erfahrener Wellenreiter – hier findest du perfekte Bedingungen. Viele entscheiden sich für ein Surf & Yoga Camp in Marokko, um Sport, Entspannung und vor allem tolle Begegnungen mit Gleichgesinnten zu verbinden.

Surfkurs in Marokko, TEDDY PIRATE TAGHAZOUT.

Die besten Surfcamps in Marokko: Agadir, Taghazout und Umgebung

Ob du ein Surfcamp in Agadir, ein authentisches Surfhouse in Taghazout oder ein Sea View Surf Camp in Marokko suchst – die Auswahl ist riesig. Viele bieten Surfkurse für alle Levels an. Wenn du Deutsch sprichst, findest du auch Surfcamps in Marokko mit deutschsprachigen Lehrern.

Taghazout von der Terrasse des TEDDY PIRATE aus gesehen.

Die Surfspots Marokkos: Wo du die perfekte Welle findest

Die Küste rund um Taghazout, Imsouane und das Banana Village beherbergt einige der besten Surfspots Marokkos, darunter Anchor Point, Devil’s Rock, La Source, Panorama Beach, Mystery Point, Anza Point, Killers Point, Boilers Point und viele mehr. In Imsouane kannst du eine der längsten Wellen Afrikas surfen – perfekt für Anfänger oder alle, die ihre Technik verbessern möchten.

Die Felsen am Anchor Point sind ein natürliches Amphitheater, in dem Sie den Surfern bei ihren Kunststücken zusehen können

Surf & Yoga: Dein ganzheitlicher Retreat in Marokko

Immer mehr Menschen kombinieren surfen und Yoga für einen ganzheitlichen Urlaub. Ein typisches Surf Yoga Camp in Marokko bietet tägliche Surfsessions, Yoga mit Meerblick und gesunde, lokale Küche. Ob du ein Marokko Surf & Yoga Camp, ein Yoga Surf Camp Marokko oder ein Surf und Yoga Camp in Marokko suchst – hier wirst du fündig.

Yogastunde auf der Terrasse mit Meerblick.

Was du mitbringen solltest – Ausrüstung & Tipps

Ein guter Neoprenanzug ist besonders in den Wintermonaten unverzichtbar. Viele Camps stellen dir die komplette Surfausrüstung zur Verfügung – von Anfängerboards bis zu professionellen Shortboards. Auch für Gäste aus Deutschland gibt es Surfcamp-Angebote Marokko–Deutschland, oft mit Flug nach Agadir inklusive.

Ein Neoprenanzug ist besonders in den Wintermonaten wichtig.

  • Die Atlantikküste zwischen Taghazout und Imsouane ist ein Paradies für Surfanfänger. Es gibt viele Beachbreaks, und die Wellen sind die meiste Zeit des Jahres nicht zu stark – bevor man sich an die Riffe von Bali wagt, sind die Surfspots in Marokko eine ausgezeichnete Schule. Bekannte Spots wie Panorama Beach, Anza, Tamri oder Devil’s Rock sind der perfekte Ort, um sicher und ohne großes Risiko das Surfen zu lernen.

  • Die beste Zeit zum Surfen mit den konstantesten Swells ist von Oktober bis April. Aber der Ozean richtet sich nicht nach dem Kalender – immer wieder kommen auch außerhalb der Saison großartige Swells an. An Spots wie Anza und Tamri kann man fast das ganze Jahr über surfen. Sich einem Surfcamp anzuschließen ist der beste Weg, um fast immer eine surfbare Welle zu finden: Vertraue auf die Erfahrung der Surflehrer – sie wissen genau, wo die Bedingungen gerade am besten sind!

  • Die Gastfreundschaft der marokkanischen Bevölkerung ist sprichwörtlich: Bei jedem Anliegen findet man fast immer jemanden, der einem ganz uneigennützig helfen möchte. Besonders in der Region rund um Agadir und Taghazout trifft man kaum auf aufdringliche Verkäufer wie in den touristischeren Städten im Norden. Eine Reise nach Marokko – vor allem in den Süden – ist ein überraschendes und bereicherndes Erlebnis!

Fazit: Surfen lernen und das echte Marokko erleben

Ob du dich für ein Surfhostel in Marokko, ein stilvolles Surfresort oder eine Gruppenreise mit Surf & Yoga entscheidest – dein Surfurlaub in Marokko wird unvergesslich. Erlebe Cluburlaub in Marokko auf aktive, authentische und inspirierende Weise!

Best surf camp Morocco
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